Equines Metabolisches Syndrom - EMS (in Bearbeitung)
Beim Equine Metabolische Syndrom (EMS) ist die Insulin-Dysregulation (ID) ein durchgängiges Merkmal und/oder eine Insulinresistenz (IR). EMS ist eine hormonell und metabolisch bedingte Erkrankung und tritt vorwiegend bei übergewichtigen Pferden (Adipositas) mit regionalen Fettpolstern auf. Schlanke Pferde können jedoch auch betroffen sein. Pferde mit EMS erliegen einem höheren Risiko für eine endokrine Hufrehe.
Warum Pferde EMS entwickeln ist oft das Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen genetischen und umweltbedingten Faktoren, wobei die insbesondere die Ernährung mit einem hohen Anteil an Zucker und Stärke (Nicht-Struktur-Kohlenhydraten - NSC) ein Rolle spielt. Die genauen Pathomechanismen der ID sowie der IR bei Pferden sind bisher trotz intensiver Forschung nur unzureichend bekannt.
Jedes Pferd kann EMS entwickeln, wenn es ausreichend auslösenden Faktoren ausgesetzt ist. Bei älteren Pferden kann EMS zusammen mit PPID (früher als Cusching bezeichnet) auftreten.
Warum Pferde EMS entwickeln ist oft das Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen genetischen und umweltbedingten Faktoren, wobei die insbesondere die Ernährung mit einem hohen Anteil an Zucker und Stärke (Nicht-Struktur-Kohlenhydraten - NSC) ein Rolle spielt. Die genauen Pathomechanismen der ID sowie der IR bei Pferden sind bisher trotz intensiver Forschung nur unzureichend bekannt.
Jedes Pferd kann EMS entwickeln, wenn es ausreichend auslösenden Faktoren ausgesetzt ist. Bei älteren Pferden kann EMS zusammen mit PPID (früher als Cusching bezeichnet) auftreten.
Sichtdiagnose (ein oder mehrere Merkmale)
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Diagnostik
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Fütterung- und Haltungsempfehlung
Übergewichtige Pferde mit BCS 6.5 und höher - Primäre Ziele
- Gesund abnehmen - keine Radikaldiät!
- Zucker und Stärke in der Ration minimieren
- Versorgung durch Nährstoffe in der Ration bilanzieren
- Angepasstes Bewegungstraining
- Stress vermeiden bei Haltung und Umgang
Welches Heu eignet sich für mein Pferd mit EMS/IR
Da Heu das Grundfutter bildet, ist es entscheidend zu verstehen, ob es sich zur Fütterung für eine Reduktionsdiät eignet. Daher ist es wesentlich mittels Heuanalyse zu versehen, (Basis) folgende Werte bestimmten lassen:
Die Trockensubstanz (TS) gibt Auskunft über den Wassergehalt im Heu. Da dieser jeweils unterschiedlich ist von Heu zu Heu, wird das Wasser in einem Trocknungsverfahren entfernt und die verbleibende Trockensubstanz analysiert. Dies dient vor allem der Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Heuproben. Wichtig ist, dass das Heu mindestens eine Trockensubstanz von 860 g pro kg Frischmasse (Probe, die eingesendet wurde) enthält. Wenn die TS tiefer liegt, dann besteht die Gefahr der Bildung von Hefen und Pilzen im Heu.
Der Rohfaserwert (Rfa) im Heu ist ein wichtiger Faktor für die Berechnung der Sättigung und daraus kann die zu verfütternde Menge berechnet werden. Ein Pferd muss demzufolge mehr Heu mit einem tiefen Rohfasergehalt aufnehmen, damit es satt wird, als mit einem hohen Rohfasergehalt. Ein optimaler Wert für Pferde, die abnehmen sollten, liegt bei ca. 300 g pro kg Frischmasse.
Das Heu eignet sich in der Regel (mit Ausnahmen) zur Fütterung, wenn der Zuckerwert (excl. Fruktan) weniger als 10 % in der Trockenmasse beträgt, d. h zwischen 6 % bis 8 % in der Originalsubstanz (abhängig von der Trockensubstanz) beträgt. Der Hauptgrund dafür ist, dass oftmals unter diesem Wert bei Aufnahme keine Insulinantwort im Pferd erfolgt und somit die Insulindysregulation nicht immer wieder ausgelöst wird. Wenn der Zucker höher liegt, dann kann je nach Ausgangslage das Heu 30 Minuten in warmen Wasser eingelegt und anschliessend gewaschen werden. Gemäss Studien verliert das Heu ca. 30 % des Zuckers. Das Heu muss dann zeitig verfüttert werden, da die Keimbildung sehr rasch ansteigt, insbesondere im Sommer. Eine andere Möglichkeit ist es, sich nach anderem, zuckerarmen, Heu umzusehen. Das Bedampfen trägt zur Zuckerreduktion nur wenig bei.
Damit Pferde abnehmen, sollten sie weniger Energie aufnehmen als ihr Bedarf. Somit spielt der Energiewert im Heu ebenfalls eine wichtige Rolle. Es ist durchaus möglich, dass ein Heu zuckerarm ist, aber viel Energie aufweist. Aus eigener Erfahrung eignet sich ein Heu für eine Reduktiondiät, wenn die metabolische Energie (ME) in der Trockensubstanz nicht mehr als 6.5 ME MJ beträgt und somit in der Originalsubstanz (abhängig von der Trockensubstanz) nicht mehr als 5.5 ME MJ beträgt. Mit so einem Wert kann in der Regel eine Ration für die Gewichtsabnahme berechnet werden, bei der das Pferd nicht hungern muss.
Der Eiweisswert als dvRp (dünndarmverdauliches Rohprotein) spielt bei der Beurteilung des Heus ebenfalls eine wichtige Rolle, jedoch kann dieser oftmals bei zu niederen Werten durch entsprechendes Ergänzungsfutter in der Rationsbilanz angehoben werden. Eine hoher Eiweisswert ist eher selten und in diesem Fall sollte je nach Pferd und Situation entschieden werden, ob und wie das Heu in der gefüttert werden kann.
Wenn sich das Heu für die Fütter eigenet, dann kann in einem nächsten Schritt das Labor angefragt werden, eine Mineralanalyse vorzunehmen. Dabei werden die Mengen- und Spurenelemente untersucht. Das die Labore die eingesendeten Proben in der Regel eine kurze Zeit aufbewahren, kann oftmals gleich nach der Basisanalyse die Mineralanalyse ohne Einsendung einer weiteren Probe angefragt werden. Die Mineralanalyse ist hilfreich, um ein gutes Mineralfutter zu wählen. Dafür ist eine Bilanzierung der Ration nötig, indem der Grundbedarf des Pferde plus zusätzlicher Bedarf (Krankheit, Training, etc.) verglichen wird mit dem Heu.
Da Heu das Grundfutter bildet, ist es entscheidend zu verstehen, ob es sich zur Fütterung für eine Reduktionsdiät eignet. Daher ist es wesentlich mittels Heuanalyse zu versehen, (Basis) folgende Werte bestimmten lassen:
- Trockensubstanz
- Rohfaser
- Zucker (exkl. Fruktan)
- Energie
- Eiweiss
Die Trockensubstanz (TS) gibt Auskunft über den Wassergehalt im Heu. Da dieser jeweils unterschiedlich ist von Heu zu Heu, wird das Wasser in einem Trocknungsverfahren entfernt und die verbleibende Trockensubstanz analysiert. Dies dient vor allem der Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Heuproben. Wichtig ist, dass das Heu mindestens eine Trockensubstanz von 860 g pro kg Frischmasse (Probe, die eingesendet wurde) enthält. Wenn die TS tiefer liegt, dann besteht die Gefahr der Bildung von Hefen und Pilzen im Heu.
Der Rohfaserwert (Rfa) im Heu ist ein wichtiger Faktor für die Berechnung der Sättigung und daraus kann die zu verfütternde Menge berechnet werden. Ein Pferd muss demzufolge mehr Heu mit einem tiefen Rohfasergehalt aufnehmen, damit es satt wird, als mit einem hohen Rohfasergehalt. Ein optimaler Wert für Pferde, die abnehmen sollten, liegt bei ca. 300 g pro kg Frischmasse.
Das Heu eignet sich in der Regel (mit Ausnahmen) zur Fütterung, wenn der Zuckerwert (excl. Fruktan) weniger als 10 % in der Trockenmasse beträgt, d. h zwischen 6 % bis 8 % in der Originalsubstanz (abhängig von der Trockensubstanz) beträgt. Der Hauptgrund dafür ist, dass oftmals unter diesem Wert bei Aufnahme keine Insulinantwort im Pferd erfolgt und somit die Insulindysregulation nicht immer wieder ausgelöst wird. Wenn der Zucker höher liegt, dann kann je nach Ausgangslage das Heu 30 Minuten in warmen Wasser eingelegt und anschliessend gewaschen werden. Gemäss Studien verliert das Heu ca. 30 % des Zuckers. Das Heu muss dann zeitig verfüttert werden, da die Keimbildung sehr rasch ansteigt, insbesondere im Sommer. Eine andere Möglichkeit ist es, sich nach anderem, zuckerarmen, Heu umzusehen. Das Bedampfen trägt zur Zuckerreduktion nur wenig bei.
Damit Pferde abnehmen, sollten sie weniger Energie aufnehmen als ihr Bedarf. Somit spielt der Energiewert im Heu ebenfalls eine wichtige Rolle. Es ist durchaus möglich, dass ein Heu zuckerarm ist, aber viel Energie aufweist. Aus eigener Erfahrung eignet sich ein Heu für eine Reduktiondiät, wenn die metabolische Energie (ME) in der Trockensubstanz nicht mehr als 6.5 ME MJ beträgt und somit in der Originalsubstanz (abhängig von der Trockensubstanz) nicht mehr als 5.5 ME MJ beträgt. Mit so einem Wert kann in der Regel eine Ration für die Gewichtsabnahme berechnet werden, bei der das Pferd nicht hungern muss.
Der Eiweisswert als dvRp (dünndarmverdauliches Rohprotein) spielt bei der Beurteilung des Heus ebenfalls eine wichtige Rolle, jedoch kann dieser oftmals bei zu niederen Werten durch entsprechendes Ergänzungsfutter in der Rationsbilanz angehoben werden. Eine hoher Eiweisswert ist eher selten und in diesem Fall sollte je nach Pferd und Situation entschieden werden, ob und wie das Heu in der gefüttert werden kann.
Wenn sich das Heu für die Fütter eigenet, dann kann in einem nächsten Schritt das Labor angefragt werden, eine Mineralanalyse vorzunehmen. Dabei werden die Mengen- und Spurenelemente untersucht. Das die Labore die eingesendeten Proben in der Regel eine kurze Zeit aufbewahren, kann oftmals gleich nach der Basisanalyse die Mineralanalyse ohne Einsendung einer weiteren Probe angefragt werden. Die Mineralanalyse ist hilfreich, um ein gutes Mineralfutter zu wählen. Dafür ist eine Bilanzierung der Ration nötig, indem der Grundbedarf des Pferde plus zusätzlicher Bedarf (Krankheit, Training, etc.) verglichen wird mit dem Heu.
Wieviel Heu soll mein Pferd pro 24 h bekommen, damit es stressfrei abnimmt?
Die Rohfasermenge sollte dem Bedarf des Pferdes entsprechen. Ein 500 kg Pferd benötigt zwischen Der Energiewert des Heus orient den ausgerechten Bedarf, welche sich an dem Sollgewicht orientiert, Es gibt einige Faustregeln, die
Bei Gewichtsverlust füttern Sie Grasheu mit niedrigem NSC-Gehalt in einer Menge, die 1,5 % (in Trockenmasse) des aktuellen Körpergewichts entspricht, und zwar Körpergewichts auf der Basis des Futters. Heu sollte so ausgewählt werden, dass es einen niedrigen NSC-Gehalt aufweist und/oder nach der Fütterung eine niedrige Spitzeninsulinkonzentration Konzentration nach der Fütterung hervorruft.
Überprüfen Sie das Körpergewicht alle 30 Tage mit einer Waage oder einem Gewichtsmessgerät und senken Sie die Fütterung schrittweise auf mindestens 1,2 % (in Trockenmasse) des Körpergewichts.(in Trockenmasse) des fütterungsgemäßen Körpergewichts zu senken, wenn der Gewichtsverlust nicht nachlässt. Vermeiden Sie Stress so weit wie möglich.
Eine NSC-Analyse des Heus wird empfohlen, insbesondere wenn eine schwere ID festgestellt wird. Wählen Sie Heu mit einem NSC-Gehalt < 10 % im Futter, falls verfügbar.
Qualitativ hochwertiges Stroh kann als NSC-armes Futter bis zu ca. 50 % der täglichen Futtermenge ausmachen (75 % oder mehr bei Esel). Führen Sie Stroh schrittweise in die Ernährung ein und achten Sie auf Anzeichen von Koliken.
Weichen Sie Heu vor der Fütterung mindestens 60 Minuten lang in kaltem Wasser ein, um den Gehalt an wasserlöslichen Kohlenhydraten zu senken.
Füttern Sie langsam oder teilen Sie das Futter in häufige, kleine Mahlzeiten auf, um längeres Fasten zu vermeiden.
Füttern Sie einen Mineral-/Vitamin-/Protein-Balancer. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Rationsausgleichsstoff einen niedrigen Zuckergehalt aufweist.
Nach Reha
Beschränken Sie den Weidegang weiterhin wie oben beschrieben und füttern Sie kein Getreide oder Leckerlis.
Behalten Sie die ursprüngliche Heumenge bei, bis die Körperkondition 5/9 erreicht ist. Eine Verbesserung der Werte, die durch den/die gleichen Test(s) die zur Diagnose von EMS verwendet wurden, ist wünschenswert, wenn sie unter ähnlichen Bedingungen erneut getestet werden. Es kann jedoch mehrere Monate dauern, bis ein BCS von 5/9 zu erreichen, und schwer betroffene Tiere können trotz angemessener Behandlung fettleibig bleiben. Wenn ein negatives dynamisches Testergebnis nicht erreicht werden kann, sollte der Schwerpunkt auf die Auswahl von Futtermitteln gelegt werden, die die geringsten Insulinreaktionen hervorrufen, und Die postprandialen Insulinkonzentrationen sollten überwacht werden. Die Blutentnahme erfolgt eine Stunde nach der Fütterung des Pferdes für mindestens eine Stunde.
Heu einweichen (siehe oben)
Ersetzen Sie Stroh von guter Qualität wie oben beschrieben
Füttern Sie zuckerarme Mineral-/Vitamin-/Proteinpräparate
Die Entscheidung, den Weidegang zu gestatten oder zu erhöhen, sollte nach Abklingen der klinischen Anzeichen von Hufrehe getroffen werden und auf der Grundlage von Nachuntersuchungen mit Blutentnahme nach 1-2 Stunden Weidegang (siehe unten). Der Weidegang sollte schrittweise mit regelmäßigen Insulinmessungen wieder eingeführt werden, während das Pferd auf der Weide gefüttert wird. Zu den Strategien zur Einschränkung der Gras
Grasaufnahme zu beschränken, ist die Verwendung eines Maulkorbs. Die Grasaufnahme kann auch durch den Einsatz von Labyrinthen und anderen Aktivitätssysteme. Wenn die chronische Hufrehe schmerzhafter wird, sollte der Weidegang eingestellt werden, bis sich das Pferd stabilisiert hat.
Bewegung
Bewegung wird empfohlen, sofern keine Hufrehe vorliegt. Jedes Maß an Bewegung ist wahrscheinlich vorteilhaft für die Beschleunigung der Gewichtsabnahme Gewichtsverlust bei fettleibigen Tieren zu beschleunigen und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern.
Bei zuvor hufrehekranken Pferden, deren Huflamellen sich erholt haben und stabil sind, wird als Mindestmaß an Bewegung folgende Intensität empfohlen
Bewegung auf weichem Untergrund (schneller Trab bis Galopp, nicht geritten; oder Herzfrequenz 130-150 bpm) für >30 Minuten, >3 Mal pro Woche,
und dabei sorgfältig auf Anzeichen von Lahmheit zu achten. Herzfrequenzmessgeräte können bei der Durchführung von geeigneter Bewegungsabläufe helfen.
Bei Pferden mit ID und ohne Anzeichen von Lahmheit werden mindestens 5 Mal pro Woche Übungen von geringer bis mittlerer Intensität empfohlen.
Woche, wie z. B. Galopp bis schneller Galopp (geritten oder ungeritten) mit einer Herzfrequenz von 150-170 Schlägen pro Minute für mehr als 30 Minuten. Es hat sich jedoch
Es hat sich jedoch auch gezeigt, dass 15 Minuten moderates Traben (mit 5 Minuten Gehen zum Auf- und Abwärmen) 5 Mal pro Woche
eine signifikant positive Wirkung auf die Insulinsensitivität bei fettleibigen Pferden hat, und diese Empfehlungen sind möglicherweise für
Besitzer von Ponys und Pferden leichter zu erreichen.
Weidegang
Zucker und Fruktane im Weidegras können die Insulinkonzentration im Blut erhöhen, und anfällige Pferde haben höhere Insulinkonzentrationen als normal und entwickeln endokrine Hufrehe.
Wann kann mein Pferd wieder auf die Weide nach einer
Der erste Ansatz ist die Durchführung eines oralen Zuckertests (OST), und wenn die Ergebnisse normal sind, kann der Weidegang kontrolliert wieder aufgenommen werden, wobei Strategien zur Begrenzung der Grasaufnahme wie das Anlegen eines Maulkorbs eingesetzt werden. Ein zweiter Ansatz besteht darin, das Pferd 1 bis 2 Stunden auf der Weide grasen zu lassen und dann die Insulinkonzentration 1 bis 2 Stunden nach der Wiederaufnahme zu messen, um die insulinämische Wirkung des Grases bei dem einzelnen Tier zu beurteilen. Beachten Sie, dass die Interpretation von Insulinwerten als Reaktion auf das Weiden keine exakte Wissenschaft ist und die Berücksichtigung der Spitzeninsulinkonzentrationen, der Dauer der Hyperinsulinämie und der inhärenten Hufreheanfälligkeit des einzelnen Tieres erfordert.
Die Rohfasermenge sollte dem Bedarf des Pferdes entsprechen. Ein 500 kg Pferd benötigt zwischen Der Energiewert des Heus orient den ausgerechten Bedarf, welche sich an dem Sollgewicht orientiert, Es gibt einige Faustregeln, die
Bei Gewichtsverlust füttern Sie Grasheu mit niedrigem NSC-Gehalt in einer Menge, die 1,5 % (in Trockenmasse) des aktuellen Körpergewichts entspricht, und zwar Körpergewichts auf der Basis des Futters. Heu sollte so ausgewählt werden, dass es einen niedrigen NSC-Gehalt aufweist und/oder nach der Fütterung eine niedrige Spitzeninsulinkonzentration Konzentration nach der Fütterung hervorruft.
Überprüfen Sie das Körpergewicht alle 30 Tage mit einer Waage oder einem Gewichtsmessgerät und senken Sie die Fütterung schrittweise auf mindestens 1,2 % (in Trockenmasse) des Körpergewichts.(in Trockenmasse) des fütterungsgemäßen Körpergewichts zu senken, wenn der Gewichtsverlust nicht nachlässt. Vermeiden Sie Stress so weit wie möglich.
Eine NSC-Analyse des Heus wird empfohlen, insbesondere wenn eine schwere ID festgestellt wird. Wählen Sie Heu mit einem NSC-Gehalt < 10 % im Futter, falls verfügbar.
Qualitativ hochwertiges Stroh kann als NSC-armes Futter bis zu ca. 50 % der täglichen Futtermenge ausmachen (75 % oder mehr bei Esel). Führen Sie Stroh schrittweise in die Ernährung ein und achten Sie auf Anzeichen von Koliken.
Weichen Sie Heu vor der Fütterung mindestens 60 Minuten lang in kaltem Wasser ein, um den Gehalt an wasserlöslichen Kohlenhydraten zu senken.
Füttern Sie langsam oder teilen Sie das Futter in häufige, kleine Mahlzeiten auf, um längeres Fasten zu vermeiden.
Füttern Sie einen Mineral-/Vitamin-/Protein-Balancer. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Rationsausgleichsstoff einen niedrigen Zuckergehalt aufweist.
Nach Reha
Beschränken Sie den Weidegang weiterhin wie oben beschrieben und füttern Sie kein Getreide oder Leckerlis.
Behalten Sie die ursprüngliche Heumenge bei, bis die Körperkondition 5/9 erreicht ist. Eine Verbesserung der Werte, die durch den/die gleichen Test(s) die zur Diagnose von EMS verwendet wurden, ist wünschenswert, wenn sie unter ähnlichen Bedingungen erneut getestet werden. Es kann jedoch mehrere Monate dauern, bis ein BCS von 5/9 zu erreichen, und schwer betroffene Tiere können trotz angemessener Behandlung fettleibig bleiben. Wenn ein negatives dynamisches Testergebnis nicht erreicht werden kann, sollte der Schwerpunkt auf die Auswahl von Futtermitteln gelegt werden, die die geringsten Insulinreaktionen hervorrufen, und Die postprandialen Insulinkonzentrationen sollten überwacht werden. Die Blutentnahme erfolgt eine Stunde nach der Fütterung des Pferdes für mindestens eine Stunde.
Heu einweichen (siehe oben)
Ersetzen Sie Stroh von guter Qualität wie oben beschrieben
Füttern Sie zuckerarme Mineral-/Vitamin-/Proteinpräparate
Die Entscheidung, den Weidegang zu gestatten oder zu erhöhen, sollte nach Abklingen der klinischen Anzeichen von Hufrehe getroffen werden und auf der Grundlage von Nachuntersuchungen mit Blutentnahme nach 1-2 Stunden Weidegang (siehe unten). Der Weidegang sollte schrittweise mit regelmäßigen Insulinmessungen wieder eingeführt werden, während das Pferd auf der Weide gefüttert wird. Zu den Strategien zur Einschränkung der Gras
Grasaufnahme zu beschränken, ist die Verwendung eines Maulkorbs. Die Grasaufnahme kann auch durch den Einsatz von Labyrinthen und anderen Aktivitätssysteme. Wenn die chronische Hufrehe schmerzhafter wird, sollte der Weidegang eingestellt werden, bis sich das Pferd stabilisiert hat.
Bewegung
Bewegung wird empfohlen, sofern keine Hufrehe vorliegt. Jedes Maß an Bewegung ist wahrscheinlich vorteilhaft für die Beschleunigung der Gewichtsabnahme Gewichtsverlust bei fettleibigen Tieren zu beschleunigen und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern.
Bei zuvor hufrehekranken Pferden, deren Huflamellen sich erholt haben und stabil sind, wird als Mindestmaß an Bewegung folgende Intensität empfohlen
Bewegung auf weichem Untergrund (schneller Trab bis Galopp, nicht geritten; oder Herzfrequenz 130-150 bpm) für >30 Minuten, >3 Mal pro Woche,
und dabei sorgfältig auf Anzeichen von Lahmheit zu achten. Herzfrequenzmessgeräte können bei der Durchführung von geeigneter Bewegungsabläufe helfen.
Bei Pferden mit ID und ohne Anzeichen von Lahmheit werden mindestens 5 Mal pro Woche Übungen von geringer bis mittlerer Intensität empfohlen.
Woche, wie z. B. Galopp bis schneller Galopp (geritten oder ungeritten) mit einer Herzfrequenz von 150-170 Schlägen pro Minute für mehr als 30 Minuten. Es hat sich jedoch
Es hat sich jedoch auch gezeigt, dass 15 Minuten moderates Traben (mit 5 Minuten Gehen zum Auf- und Abwärmen) 5 Mal pro Woche
eine signifikant positive Wirkung auf die Insulinsensitivität bei fettleibigen Pferden hat, und diese Empfehlungen sind möglicherweise für
Besitzer von Ponys und Pferden leichter zu erreichen.
Weidegang
Zucker und Fruktane im Weidegras können die Insulinkonzentration im Blut erhöhen, und anfällige Pferde haben höhere Insulinkonzentrationen als normal und entwickeln endokrine Hufrehe.
Wann kann mein Pferd wieder auf die Weide nach einer
Der erste Ansatz ist die Durchführung eines oralen Zuckertests (OST), und wenn die Ergebnisse normal sind, kann der Weidegang kontrolliert wieder aufgenommen werden, wobei Strategien zur Begrenzung der Grasaufnahme wie das Anlegen eines Maulkorbs eingesetzt werden. Ein zweiter Ansatz besteht darin, das Pferd 1 bis 2 Stunden auf der Weide grasen zu lassen und dann die Insulinkonzentration 1 bis 2 Stunden nach der Wiederaufnahme zu messen, um die insulinämische Wirkung des Grases bei dem einzelnen Tier zu beurteilen. Beachten Sie, dass die Interpretation von Insulinwerten als Reaktion auf das Weiden keine exakte Wissenschaft ist und die Berücksichtigung der Spitzeninsulinkonzentrationen, der Dauer der Hyperinsulinämie und der inhärenten Hufreheanfälligkeit des einzelnen Tieres erfordert.
Quellen
- Constanze Röhm; Purzel Speckt ab 2.0; Boos (2024)
- Equine Endocrinology Group (EEG); Recommendations for the Diagnosis and Management of Equine Metabolic Sydrom (EMS); equineendocrinologygroup.org (02.2024)
- Thieme Vet; Equines Meabolisches Syndrom - Klinik, Diagnostik und Therapie (02.2024)